Jusos wanderten mit Bundestagskandidatin

Veröffentlicht am 11.08.2009 in Jusos in Aktion

Von der Einzigartigkeit der Eselburger Landschaft überzeugten sich die Jusos zusammen mit Bundestagskandidatin Claudia Sünder in einer mehrstündigen Begehung: Eselsburg und Buigenwall, Steinerne Jungfern und Spitzbubenhöhle sind nur 4 von insgesamt 13 Kulturdenkmälern im landschaftlich großartigen Brenztal auf der sonst eher wasserarmen Ostalb. Wie die Jusos erfahren konnten, machen über 640 Blütenpflanzen- und Farnarten und mehr als 80 Vogelarten das Eselsburger Tal ökologisch besonders wertvoll. Unter kritischen Gesichtspunkten sehen die Jusos hingegen den selbstverständlichen und sorglose Umgang mit dieser einzigartigen Region. Der Landkreis Heidenheim, insbesondere auch um das Brenztal und den Umlaufberg Buigen, ist eines jener Gebiete mit dem höchsten Wasservorkommen. Allein die Landeswasserversorgung pumpt aus den Quellen Schotthof, Niederstotzingen, Burgberg, Buchmühle Dischingen, Spitziger Berg und Langenau Wasser für knapp die Hälfte der Bevölkerung Württembergs. Zusätzlich fördern die Städte Heidenheim Heidenheim, Giengen, Herbrechtingen, sowie der Zweckverband Ostalb aus den Quellen bei Itzelberg oder auf dem Härtsfeld Wasser von hervorragender Qualität.
"Wir sind uns bewusst, dass ein weiterer Ausbau dieser wichtigen Wasserschutzzonen zum Beispiel aus Sicht der regionalen Getränkehersteller deren wirtschaftliche Interessen zuwiderlaufen würde. Dennoch darf der Erhalt dieser einzigartigen Landschaft nicht vernachlässigt werden", so der Kreisvorsitzende der Jusos, Sven Hassler in einem gemeinsamen Credo.
Die Jusos werden die Reihe "Jusos in Aktion - Naturschutz in der Region" in den nächsten Monaten fortsetzen.

 
 
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