Jusos besuchen G-Recht

Veröffentlicht am 27.02.2007 in Jusos in Aktion

Nach der jüngsten Debatte um die Jugendkriminalität beschäftigt sich die SPD- Nachwuchsorganisation weiterhin mit dem Thema und besuchte den Verein G-Recht um sich ein Bild davon zu machen, wie Jugendkriminalität bewältigt werden kann.

Neben dem Täter-Opfer-Ausgleich gibt es diverse Maßnahmen, wie beispielsweise das Anti-Aggressivitätstraining, dass den jungen Straftätern, welche überraschend nur 5% der Straftäter ausmachen, die Konsequenzen ihrer Taten aufzeigen. "Etwa 80 % werden nicht wieder gewaltrückfällig und die Rückfälligen fallen deliktschwächer auf. Das zeichnet unserer Meinung G-Recht aus und ist im Vergleich zu den Bootcamps, die in der Diskussion stehen, eine bessere Lösung", so der Juso Kreisvorsitzende Jochen Drexler. Die Jusos unterstützen die Präventionsangebote, wie Streitschlichter an den Schulen, soziales Kompetenztraining und Schulmeditation, da sie der Ansicht sind, dass solche Maßnahmen Straftaten verhindern können. Auch das neue Projekt "Jugendrechtshaus", dass kostenlose Rechtsberatung anbietet, findet bei dem SPD-Nachwuchs Unterstützung, denn viele Jugendliche werden im Internet durch Betrüger ausgetrickst und stehen hilflos da."Es ist schade, dass es solche Vereine nicht flächendeckend gibt. Dieser Besuch hat uns einmal mehr gezeigt, dass bestimmte Themen wie Jugendkriminalität nicht für eigennützige Wahlkampfzwecke instrumentalisiert werden darf.", so der Stellvertretender Vorsitzender Kadir Cildir.